Vom 29.07. bis zum 06.08.2010 paddelten wir Rheinkilometer 632 bis 845 mit einem kanadischen 3 Personen Kanu. An Bord waren wir, Wegzehrung und Schlafutensilien, mehrere Kilogramm Zeichenpapier, Tusche und Nüsse. Start der Fahrt war Erpel am Siebengebirge des Mittelrheins und in Grieth, nahe der holländischen Grenze am Niederrhein, nach 215 km erreichten wir unser Ziel.


Die Idee der Leerfahrt, als ein Zustand der Unwissenheit, ist Momentum und Motiv von Leerfahrt Rhein.




















Die Suche nach lebendigem Wissen, das nirgendwo niedergeschrieben ist prägte den Sport. Was kann auf dem Wasser selbst, durch präzises Fragen und Beobachten erfahren und herausgefunden werden, ohne das konservierte Wissen der Geschichtsbücher, Reiseführer, Wikipedias und des Internets zu durchsieben? Welchem Rhein begegnet man, wenn nicht Sehenswürdigkeiten abgeklappert werden, sondern ein festgelegtes Intervall von 10 km zwischen Paddeln und Halten/Aufzeichnen die Reise bestimmt?

















 

Dieser "Selbstversuch" ist während der Fahrt mit den Mitteln der Tuschezeichnung, des Schreibens und Videoaufnahmen von uns festgehalten worden. 


 

Das Projekt wurde durch die Unterstützung von Kanu-Sport Schulte (Erpel), Kunst Haus ArToll (Bedburg Hau), Ruth Pauli, Frank Weber, Christa Tvedt und Alexander Wüllner-Pauli möglich gemacht.